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Koblenz

Brandstifterprozess: 27-Jähriger aus Neuendorf soll in Haft

Von Katrin Steinert
Dort, wo jetzt metallene Müllcontainer stehen, wurde Ende Mai 2019 ein schwarzer Abfallbehälter angezündet und die Tat gefilmt.
Dort, wo jetzt metallene Müllcontainer stehen, wurde Ende Mai 2019 ein schwarzer Abfallbehälter angezündet und die Tat gefilmt. Foto: Katrin Steinert

In der Fritz-Zimmer-Straße, die ins Zentrum der Großsiedlung Neuendorf führt, stehen mittlerweile metallene Müllcontainer – und das hat einen Grund: Diese schmelzen nicht so schnell wie die alten schwarzen aus Kunststoff, wenn sie angezündet werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Genau das war hier in der Nacht auf den 31. Mai vor einem Jahr passiert – wie an so vielen Stellen unbemerkt zuvor. Doch diesmal schaute die Polizei zu. Sie hatte einen schwarzen Container mit Sperrmüll gefüllt und als Lockmittel aufgestellt. Die Vorgänge wurden beobachtet und gefilmt. Vier junge Männer ...
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Rechtlich gewertet ist es eine versuchte Sachbeschädigung

Die Polizei musste im vergangenen Jahr zusehen, wie mehr und mehr Container in der Großsiedlung Neuendorf angezündet wurden. Der öffentliche Ruf nach einem stärkerem Durchgreifen wurde lauter. Dann gelang ein Ermittlungserfolg: Vier Personen wurden polizeilich beobachtet und gefilmt, als sie einen Müllcontainer ansteckten.

Weil dieser als Lockmittel eingesetzt wurde, wird die Tat rechtlich als Versuch gewertet. Deshalb heißt es in den Urteilen „versuchte gemeinschaftliche Sachbeschädigung“. kst

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