Koblenz

Brand am Schängel-Center: Warum die Löscharbeiten so schwierig waren

Ein Fahrzeug der Feuerwehr fährt mit Blaulicht über eine Straße
Ein Fahrzeug der Feuerwehr fährt mit Blaulicht über eine Straße. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Symbolbild

Rund dreieinhalb Stunden dauerte ein Feuerwehreinsatz am Mittwochnachmittag in der Clemensstraße, ehe der Brand gelöscht war. An der dortigen Baustelle war in der Dehnungsfuge zwischen dem Schängel-Center und dem benachbarten ehemaligen Bankgebäude, das zum Hotel umgebaut wird, aus ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Der diensthabende Zugführer Olav Kullak war mit 16 Wehrmännern und vier Löschfahrzeuge vor Ort.

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„Unser Problem war, dass wir durch die dicken Mauern mit unserer Wärmebildkamera nur schwer das Glutnest ausmachen konnten“, berichtete Kullak. „Zum Glück handelt es sich um ein entkerntes Gebäude, sodass beim Bohren der Löcher in die Wand kein zusätzlicher Schaden entstehen konnte.“ Nachhaltiger Schaden ist nach Kullaks Worten nicht entstanden: „Die Löcher, die gebohrt wurden, kann man ja zugipsen.“ Allerdings war die Clemensstraße mehr als drei Stunden lang bis gegen 19 Uhr vom Theater in Richtung Innenstadt für den Verkehr gesperrt.