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Region

Borkenkäfer in der Region: Winziger Käfer ist riesige Gefahr für Wälder

Von Andreas Egenolf
Der Vallendarer Revierförster Achim Kern ist besorgt: Der Borkenkäfer macht sich in diesem Jahr wieder an zahlreichen Bäumen in der Region zu schaffen, wie die Fraßgänge in diesem Stück Rinde zeigen.  Foto: Winfried Scholz
Der Vallendarer Revierförster Achim Kern ist besorgt: Der Borkenkäfer macht sich in diesem Jahr wieder an zahlreichen Bäumen in der Region zu schaffen, wie die Fraßgänge in diesem Stück Rinde zeigen. Foto: Winfried Scholz

Über zu wenige, heiße Sommertage kann sich in der Region in und um Koblenz, trotz Regen in der vergangenen Woche, niemand beschweren. Der warme Sommer bringt allerdings auch ein Problem mit sich: den Borkenkäfer. Seine Population wächst in diesem Jahr besonders stark und damit auch die Gefahr für Bäume.

Lesezeit: 3 Minuten
Im Gebiet des Forstamtes Koblenz, zu dem rund 20 200 Hektar Wald sowohl in der Stadt an Rhein und Mosel als auch im Landkreis Mayen-Koblenz zählen, sind die Mengen an Käferholz bisher gering. Hierbei handelt es sich um von Borkenkäfern befallene Stämme, die gefällt werden, um eine Ausbreitung der Schädlinge ...
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Borkenkäfer suchen geschwächte Bäume

Es gibt mehr als 150 Borkenkäferarten in Europa. In Deutschland sind vor allem die für Bäume gefährlichen Arten Buchdrucker und Kupferstecher vertreten, die es vornehmlich auf Fichten abgesehen haben. Die Borkenkäfermännchen suchen das geschwächte Nadelholz auf und bohren sich in das lebende Gewebe der Bäume unterhalb der Borke, dem äußerlich sichtbaren Teil der Rinde, ein.

Haben sich die Käfer in das Holz eingebohrt, dann locken sie anschließend die Weibchen mit Lockstoffen an, um diese zu begatten. Weitere Fraßgänge und die Eiablage sind die Folge. Die Jungkäfer beginnen nach sechs Wochen Entwicklungszeit, die ebenfalls geschwächten Bäume in der Umgebung zu befallen. Großflächig befallene Bäume sterben nach einiger Zeit ab. aeg
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