Borkenkäfer suchen geschwächte Bäume
Es gibt mehr als 150 Borkenkäferarten in Europa. In Deutschland sind vor allem die für Bäume gefährlichen Arten Buchdrucker und Kupferstecher vertreten, die es vornehmlich auf Fichten abgesehen haben. Die Borkenkäfermännchen suchen das geschwächte Nadelholz auf und bohren sich in das lebende Gewebe der Bäume unterhalb der Borke, dem äußerlich sichtbaren Teil der Rinde, ein.
Haben sich die Käfer in das Holz eingebohrt, dann locken sie anschließend die Weibchen mit Lockstoffen an, um diese zu begatten. Weitere Fraßgänge und die Eiablage sind die Folge. Die Jungkäfer beginnen nach sechs Wochen Entwicklungszeit, die ebenfalls geschwächten Bäume in der Umgebung zu befallen. Großflächig befallene Bäume sterben nach einiger Zeit ab. aeg