Koblenz
Bomben in Güls: Rathaus räumt Fehler ein

Gut besuchter Rathaussaal: Viele Grundstückseigener interessierte vor allem die Frage, warum die Stadt sie nicht über die mögliche Bombenbelastung der Grundstücke vor dem Kauf informierte.

Annette Hoppen

Koblenz. Hätte die Untere Naturschutzbehörde im Planverfahren Wind von möglichen Bombenblindgängern im Neubaugebiet Südliches Güls bekommen, dann wäre dort nie ein Baugebiet entstanden. Das räumte der Koblenzer Baudezernent Martin Prümm bei einer Informationsveranstaltung im Historischen Rathaussaal ein - und schob sinngemäß hinterher: Aus dieser Warte betrachtet, könne "man" doch eigentlich froh sein, dass die erste Bombe erst gefunden wurde, nachdem der Bebauungsplan aufgestellt worden war.

Lesezeit 3 Minuten
Von unserer Mitarbeiterin Annette Hoppen Mit dem Begriff „man“ meinte Prümm wohl vor allem die Stadt. Die hat als größter Anbieter aus dem Verkauf von 29 der insgesamt 187 Baugrundstücke immerhin mehr als 3 Millionen Euro erlöst. Bei den im Rathaus anwesenden neuen und alten Grundstückseignern und Bauherren sorgte Prümms Stellungnahme dagegen eher für irritierte Blicke.

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