Auch die Mitarbeiter der Arbeitsagentur Koblenz-Mayen mussten in den vergangenen Wochen eine Ausnahmesituation bewältigen – auch weil viele Betriebe das Modell der Kurzarbeit nutzen. 70.116 Beschäftigte waren oder sind betroffen, Tausende Anträge wurden zeitnah abgearbeitet. dpa
Koblenz/Region. „Wir hätten es uns nicht träumen lassen, dass der Arbeitsmarkt so aussieht.“ Heidrun Schulz sprach bei der traditionellen zentralen Juli-Pressekonferenz für das Land in Koblenz das aus, was wohl die meisten dachten. Denn, das, was sonst mit der ferienbedingten „Delle“ in den Statistiken begründet werden kann, gilt in Corona-Zeiten nicht. Und so meldete die Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit in der Tat besorgniserregende Zahlen.
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Zum Ende des Monats sind landesweit 128.800 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind sage und schreibe 28 Prozent mehr als noch im Juni 2019. Es gibt allerdings etwas Hoffnung, weil die Arbeitslosenzahlen in den vergangenen Wochen nicht mehr so stark gestiegen sind wie noch im Mai.