Nach Angaben der Deutschen Bahn ist der Tunnel nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren und muss deshalb erneuert werden.
Die Bahn teilt mit: „Aufgrund von Umwelteinflüssen (zum Beispiel Bergwasser) hat das Bauwerk nach mehr als 115 Jahren Betrieb das Ende seiner technischen Nutzungsdauer erreicht.“ Der Tunnel wird in seinem Querschnitt vergrößert, das Süd- und das Nordportal werden versetzt, sodass die Querung später statt 576 dann 582,5 Meter lang ist. Der neue Tunnel erhält eine Betonsohle gegen drückendes Bergwasser, erklärt die Bahn.
Das alte Mauerwerk wird rausgerissen und stellenweise Fels abgebrochen, wofür laut Bahn Bagger, Meißel und Sprengvortrieb genutzt werden. Seit Mitte August ist der Bahnverkehr für die Arbeiten voll gesperrt. Die Bahn teilt im Internet mit, dass dies 21,5 Monate andauern wird. Das sind zweieinhalb Monate mehr als ursprünglich angekündigt. kst