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Mosel

Behörden forschen: Was begünstigt Blaualgenbildung in der Mosel?

Von Stefanie Braun
Seit 2017 ein regelmäßiger Anblick im Hochsommer: Cyanobakterien, besser bekannt als Blaualgen, sorgen für eine Grünfärbung der Mosel. Behörden überwachen die Wasserqualität und forschen, wieso sich die Bakterien in der Mosel so stark ausbreiten können.  Foto: Gudrun Thamm-Schall
Seit 2017 ein regelmäßiger Anblick im Hochsommer: Cyanobakterien, besser bekannt als Blaualgen, sorgen für eine Grünfärbung der Mosel. Behörden überwachen die Wasserqualität und forschen, wieso sich die Bakterien in der Mosel so stark ausbreiten können. Foto: Gudrun Thamm-Schall

Seit 2017 kehrt das Phänomen der sogenannten Blaualgen an die Mosel zurück. Auslöser für die Häufung der Cyanobakterien, die für die Grünfärbung des Flusses verantwortlich sind, gibt es einige. Auf Anregung unserer Leser hat die RZ beim Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) und beim Landesamt für Umwelt (lfU) nachgefragt, welche Faktoren sich zudem begünstigend auf die Bakterien auswirken – und was man präventiv unternehmen kann. Die Fragen werden beantwortet vom BfG:

Lesezeit: 4 Minuten
Was begünstigt die starke Häufung der Bakterien, beziehungsweise macht diese erst möglich? Blaualgen oder Cyanobakterien kommen häufig in stehenden Gewässern, wie Seen oder Talsperren vor. Ihr Auftreten in fließenden Gewässern ist recht ungewöhnlich. Vermutlich führten die geringen Niederschläge in den vergangenen Jahren und die dadurch bedingten geringeren Abflussmengen und langsamen Fließgeschwindigkeiten ...