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Pommern/Urbar

Bedeutendes Zentrum der Kelten und Römer: Auf dem Martberg bei Pommern befindet sich ein Archäologiepark

Von Reinhard Kallenbach
In römischer Zeit entwickelte sich auf dem Martberg ein gallorömischer Tempelbezirk von überregionaler Bedeutung. Dieser erreichte im 3. Jahrhundert nach Christus seine Blütezeit. Teile dieser Tempelanlage wurden nach dem Abschluss der Grabungen auf den antiken Grundmauern wiederaufgebaut. Das Foto zeigt den Haupttempel K und den Grundriss des Tempels M.
In römischer Zeit entwickelte sich auf dem Martberg ein gallorömischer Tempelbezirk von überregionaler Bedeutung. Dieser erreichte im 3. Jahrhundert nach Christus seine Blütezeit. Teile dieser Tempelanlage wurden nach dem Abschluss der Grabungen auf den antiken Grundmauern wiederaufgebaut. Das Foto zeigt den Haupttempel K und den Grundriss des Tempels M. Foto: Caroline Raddato/Archäologiepark Martberg

Kelten und Römer haben an Rhein und Mosel Spuren hinterlassen, die auch heute noch beeindrucken. Dass die Erinnerung an die Kultur jener Zeit nicht verblasst, ist ein Verdienst der archäologischen Denkmalpflege, die in der jüngeren Vergangenheit nicht nur große Grabungserfolge gemeldet, sondern auch die Entwicklung sogenannter Archäologieparks angestoßen hat.

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Eine bedeutende Anlage befindet sich auf dem Martberg. Diese steht im Mittelpunkt des jüngst erschienenen Führers „Kelten und Römer auf dem Martberg“, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der örtliche Förderverein und finanziert haben. Der Autor des 106-seitigen, bebilderten und illustrierten Werks über die Geschichte des rund 40 Hektar großen Bergplateaus ...