In die Freude über den lang geplanten Erweiterungsbau an der Grundschule mischt sich bei der Elternschaft auf dem Asterstein Kritik: Die Bäume hätten in ihren Augen nicht fallen müssen, zumindest nicht jetzt, und die Baustellenzufahrt über den Schulgarten halten sie aus mehreren Gründen für die falsche Wahl.
Die wenigsten Eltern werden Bausachverständige sein, ebenso wie ich keine bin. Aber umso wichtiger wäre es doch gewesen, wenn die Stadt möglichst transparent agiert hätte. Dass die Baumfällungen so kurzfristig erfolgten, um den Baubeginn nicht zu gefährden, ist in meinen Augen nachvollziehbar. Aber zur Art und Weise der Baustellenplanung wäre es sicher möglich gewesen, eine Elterninformation herauszugeben, am besten an einem Abend, notfalls aber auch schriftlich. Denn wenn die Stadt gute Gründe hat, den Bau so zu planen, wie sie ihn geplant hat, dann hätten die Eltern dies mit den nötigen Informationen sicher viel besser mittragen können. Und die Kinder im Übrigen auch, die ja lange mit der Baustelle und ohne ihren Schulgarten leben (müssen).
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