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Koblenz/Kreis Mayen-Koblenz

Banken erhöhen Druck auf Gemeinschaftsklinikum: Droht eine Insolvenz?

Von Hilko Röttgers, Ingo Schneider
Der Kemperhof ist eins von fünf Krankenhäusern im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein. Die finanzielle Lage des GKM ist alles andere als rosig. Foto: Ditscher
Der Kemperhof ist eins von fünf Krankenhäusern im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein. Die finanzielle Lage des GKM ist alles andere als rosig. Foto: Ditscher

Die wirtschaftliche Situation des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) ist nach wie vor äußerst angespannt. Offenbar haben die Banken des Klinikverbundes inzwischen ihren Druck auf die Gesellschafter des GKM erhöht. Nach Informationen unserer Zeitung fordern sie weitere Sicherheiten in Höhe von 22 Millionen Euro. Daher braucht man im Klinikum dringend frisches Kapital, um einen Rückzug der Banken und letztlich eine drohende Insolvenz abzuwenden.

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Der Einstieg eines neuen Gesellschafters, der Geld ins Unternehmen bringt, wird damit immer wahrscheinlicher. Ein erstes Angebot der Sana AG, die derzeit per Managementvertrag die Geschäftsführung des Klinikums stellt, lag bereits vor, wurde von den Gesellschaftern aber abgelehnt. Der Einstieg des drittgrößten Krankenhausbetreibers Deutschlands ist aber keineswegs vom Tisch. Zum Hintergrund: ...