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Koblenz

Auf Festung Ehrenbreitstein enthüllt: Friedensglocke soll Zeichen gegen Hass setzen

Von Peter Karges
Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz präsentierte zum Ende der „Wochen der Demokratie“ zusammen mit dem Standortältesten, Generalarzt Dr. Stefan Kowitz (links), und Prof. Wolf-Andreas Liebert, Dekan der Uni in Koblenz, die Friedensglocke auf der Festung Ehrenbreitstein.
Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz präsentierte zum Ende der „Wochen der Demokratie“ zusammen mit dem Standortältesten, Generalarzt Dr. Stefan Kowitz (links), und Prof. Wolf-Andreas Liebert, Dekan der Uni in Koblenz, die Friedensglocke auf der Festung Ehrenbreitstein. Foto: Peter Karges

Abertausende Glocken sind während der beiden Weltkriege aus den Kirchtürmen geholt worden, um sie einzuschmelzen und zu Munition zu verarbeiten. Auch in Koblenz mussten Kirchen ihre Glocken an die Rüstungsindustrie abliefern. Seit Freitagabend besitzt die Stadt eine Glocke mit dem Namen „Peace Bell“, die den umgekehrten Weg gegangen ist.

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Diese Glocke wurde unter anderem aus Munitionsfunden gegossen, die der Kampfmittelräumdienst in den vergangenen Jahren in Koblenz und Umgebung geborgen hatte. Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz enthüllte die Glocke zum Abschluss der „Koblenzer Wochen der Demokratie“ auf der Festung Ehrenbreitstein, nahe dem Ehrenmal des Deutschen Heeres. Die Idee für die Friedensglocke stammt ...