Manches muss in der Kompakt-Version des Weltmusikfestivals anders laufen - Doch die Bands auf der Festung laden dennoch zum Bewegen ein : Auch wenn vieles anders läuft auf der Festung: Horizonte verleitet trotz Hygieneregeln zum Tanz
Manches muss in der Kompakt-Version des Weltmusikfestivals anders laufen - Doch die Bands auf der Festung laden dennoch zum Bewegen ein
Auch wenn vieles anders läuft auf der Festung: Horizonte verleitet trotz Hygieneregeln zum Tanz
Facettenreich: Das Weltmusikfestival Horizonte Kompakt präsentierte dem Publikum auf der Festung Ehrenbreitstein am Wochenende Konzerte unterschiedlichster kultureller Prägung – wie dieses von Suzana Pais, die sich mit ihrer Band dem portugiesischen Fado verschrieben hat. Foto: Rhein-Zeitung Volker Bruns
Saskia Scherhag-König ließ das Desaster in ihrer Begrüßungsrede nicht unerwähnt. Zu nah sowohl zeitlich als auch räumlich hatten sich die Überschwemmungskatastrophen im Kreis Ahrweiler und andernorts ereignet, als dass es die Veranstalter des 19. Horizonte-Festivals nicht wenigstens in Erwägung ziehen mussten, dieses aus Gründen der Pietät im letzten Moment abzusagen. Letztendlich, so schildert Scherhag-König, Erste Vorsitzende des Fördervereins Kultur im Café Hahn, entschied man sich aber für die Durchführung, weil das pandemiegebeutelte Publikum nach einer langen Durststrecke solch eine Veranstaltung herbeigesehnt hätte. Die dargebotene Musik sollte gewiss auch in der Lage sein, positive Signale in die Welt auszusenden. Darüber hinaus wurden Stationen eingerichtet, an denen die Besucher des Festivals Spenden zugunsten der Flutopfer abgeben konnten.
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Rund ein Zehntel der üblichen Fans
Ähnlich wie im Vorjahr präsentierte sich das Weltmusikfestival in einer abgespeckten, sprich kompakten Form. Hatte der Horizonte-Besucher der Vor-Corona-Zeit noch die Möglichkeit, zwischen bis zu fünf Musikbühnen auf dem Festungsgelände beliebig zu wechseln, stand er nun vor der Wahl, sich fix für eine von zwei Bühnen zu entscheiden.