Atomgegner seilen sich von Moseltalbrücke ab: So war die Aktion aus Sicht der Retter
Von Nina Borowski
Die Moseltalbrücke verbindet seit 1972 Eifel und Hunsrück. Foto: DPA
Mehrere Atomkraftgegner haben am frühen Samstagmorgen die Bahnstrecke zwischen Winningen und Kobern-Gondorf blockiert. Zwei von ihnen seilten sich von der über 100 Meter hohen Moseltalbrücke auf die darunter liegenden Eisenbahngleise ab. Mit der Aktion wollten sie einen Urantransport, der von Hamburg auf dem Weg nach Narbonne-Malvesie in Frankreich war, stoppen. Doch der Zug, den die Kletteraktivisten stoppten, war ein normaler Güterzug. Für die Kräfte von Polizei und Feuerwehr war das kein alltäglicher Einsatz. Die RZ hat mit ihnen gesprochen.
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„In der Regel wollen die Leute von uns gerettet werden, wenn wir zu einem Einsatz kommen“, sagt Michael Gohmann, Wehrleiter der Verbandsgemeinde (VG) Rhein-Mosel, im Gespräch mit der RZ und ergänzt: „Am Samstag war das aber nicht der Fall. Die Aktivisten haben alles getan, um den Einsatz zu verzögern.“ Für ...
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