Antrag im Rat: Holz aus Stadtwald soll auf deutschem Markt bleiben - In der Baubranche steigt Preis für Material steil
Antrag der Freien Wähler: Kein Holzexport aus Stadtwald an Drittstaaten
Durch die enormen Schäden der vergangenen Jahre auch im Stadtwald – insbesondere durch den Borkenkäferbefall im Jahr 2020 – musste sehr viel Holz aus dem Wald geschafft werden. Damals sei Holz, das der deutsche Markt nicht aufnehmen konnte, ins Ausland verkauft worden. Symbolfoto: Thomas Frey/dpa
picture alliance/dpa

In der Baubranche gehen die Preise für Materialien seit einiger Zeit steil nach oben. Das betrifft auch Bauholz. In der jüngsten Sitzung des Koblenzer Stadtrats haben die Freien Wähler (FW) beantragt, dass die Verwaltung aufgefordert wird, kein Holz aus dem Stadtwald mehr an Drittstaaten zu verkaufen. Das geschlagene Holz solle vor allem auf dem deutschen Markt verkauft werden und danach auf dem europäischen.

Für die enorme Preissteigerung von Bauholz gibt es laut den Freien Wählern mehrere Gründe. Einerseits ist durch Corona die Nachfrage im privaten Bereich gestiegen, andererseits ist Kanada zurzeit wegen eines massiven Schädlingsbefalls der Wälder für den Weltmarkt nicht lieferfähig.

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