Für viele Millionen Euro ließ Koblenz eine Anlage zur Schlammverwertung bauen: Warum steht sie nun still?
Anlage zur „Klärschlammvergasung“: Warum steht ein millionenschweres Koblenzer Vorzeigeprojekt vor dem Aus?
SynGas Klärschlammverwertungsanlage in Koblenz
Eigentlich noch ziemlich neu: die Klärschlammvergasungsanlage in Koblenz-Wallersheim. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher

Erst vor wenigen Jahren wurde in Koblenz-Wallersheim eine nagelneue "Klärschlammvergasungsanlage" in Betrieb genommen. Hochmodern, viele Millionen Euro teuer und EU-gefördert sollte sie aus Schlamm Gas zur Stromerzeugung gewinnen. Nun steht das hochgelobte Projekt vor dem Aus. Seit vergangenem Jahr steht die Anlage still, offenbar gibt es wirtschaftliche und personelle Probleme. Die Stadt denkt sogar darüber nach, den Koblenzer Klärschlamm künftig nach Mainz zu schicken. Was ist da los?

Es ist noch nicht lange her, da galt die „Klärschlammvergasungsanlage“ in Koblenz als Modell, das den Weg in eine ressourcenschonende Zukunft weist. Das moderne Verfahren sollte zur Stromerzeugung beitragen. Sprich: Aus Klärschlamm wird brennbares Gas, aus dem Gas kann in einem Kraftwerk dann Energie gewonnen werden.

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