Antrag AfD hat Idee eines Koblenzers aufgegriffen - Andere Fraktionen: Ermittlungen abwarten: AfD greift Idee eines Koblenzers auf: Stadtrat lehnt Gedenktafel für geköpften Obdachlosen ab
Antrag AfD hat Idee eines Koblenzers aufgegriffen - Andere Fraktionen: Ermittlungen abwarten
AfD greift Idee eines Koblenzers auf: Stadtrat lehnt Gedenktafel für geköpften Obdachlosen ab
Am Hauptfriedhof ist Gerd Michael Straten ermordet worden. Der Koblenzer Stadtrat hat jetzt abgelehnt, dass dort eine Gedenktafel angebracht wird.
Archiv Doris Schneider
Koblenz. Der Mord an Gerd Michael Straten im Frühjahr war ein grausames Verbrechen. Das tragische Schicksal des Wohnungslosen bewegt noch immer viele Koblenzer – und verunsichert sie. Denn nach wie vor scheinen die Ermittler keine heiße Spur zum Mörder zu haben. Die AfD möchte eine Gedenktafel für Straten anbringen lassen. Im Koblenzer Stadtrat gab es erst Kritik an dem Antrag, dann eine klare Ablehnung.
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AfD-Vorsitzender Rolf Pontius sagte zur Begründung: „Wir haben in unseren Bürgersprechstunden eine tiefe Betroffenheit erfahren. Eine Gedenktafel würde ein großes Zeichen setzen für die, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.“ Ginge es nach der AfD, würde die Gedenktafel am Hauptfriedhof auf der Karthause aufgestellt, nahe des Pulverturms.