Plus
Bendorf

Ärger um neue Buslinie 155 im Landkreis Mayen-Koblenz: SPD reagiert im Busstreit

Von Daniel Schauff
Die neue Linie 155 sorgt für Ärger in Stromberg. Die CDU kritisiert einen fehlenden zweiten Stopp im Dorf, die SPD auch. Letztere aber üben auch Kritik an ihren Stadtratskollegen und werfen ihnen Polemik vor.
Die neue Linie 155 sorgt für Ärger in Stromberg. Die CDU kritisiert einen fehlenden zweiten Stopp im Dorf, die SPD auch. Letztere aber üben auch Kritik an ihren Stadtratskollegen und werfen ihnen Polemik vor. Foto: picture alliance/dpa

Der Ärger um die neue Buslinie 155 im Landkreis Mayen-Koblenz geht weiter. Nachdem die CDU-Fraktion im Bendorfer Stadtrat und der zugehörige Arbeitskreis Stromberg die Verkehrsführung aufgrund eines fehlenden zweiten innerörtlichen Stopps in Stromberg kritisiert hatte, meldet sich nun die SPD-Fraktion aus dem Stadtparlament zu Wort.

Lesezeit: 2 Minuten
Wenig überraschend: Die Sozialdemokraten kritisieren zunächst das Vorgehen der Christdemokraten: „Wenn man eine Stellungnahme an die Verwaltung schickt, ohne dass eine gezielte Fragestellung formuliert wird, handelt es sich dann um eine Anfrage an die Verwaltung? Wenn man einen (Landtags-)Abgeordneten um Hilfe bittet, ohne dass dieser konkret hilft beziehungsweise helfen kann, ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Kommentar von Daniel Schauff zu Parteienzank im Busstreit: Wenn's sonst nix Kritisches gibt

Man halte fest: CDU und SPD wollen nahezu das Gleiche: mehr Bus in Stromberg. Nun scheint es so, als sei das unaussprechlich, als müsse es den Parteienknatsch geben nur um seiner selbst wegen. Die CDU findet ihr Opfer im Rathaus. Warum? Weil das von einem SPD-Mann geführt wird. Die SPD kritisiert genau deshalb die CDU.

Beide Fraktionen nehmen sich die Zeit, ausführliche Pressemitteilungen zu verfassen. Die CDU lotst sogar einen Landtagsabgeordneten ins Dorf, der – bei aller Kompetenz in Mainz – so gar nichts mit dem Thema Busstopp in Stromberg am Hut hat.

Der Kreis könnte, da scheint es sich aber zu verbieten, dass die CDU Bendorf den Kreischef aus den eigenen Parteireihen angeht. Also müssen die Sozialdemokraten herhalten, die sich – ein Stückweit zurecht – über die Polemik der Stadtratskollegen echauffieren.
Dabei kündigt die Stadt an, dass es in diesem Monat weitere Vorschläge geben soll, ausgearbeitet von einem Ingenieurbüro. Vielleicht steht vor dessen Name keine Partei, dann schaut man sich in den Reihen der Fraktionen vielleicht auch einmal ganz in Ruhe und ohne Vorbehalt an, was überhaupt machbar wäre. Sachpolitik, ein arg strapazierter Begriff derzeit, aber im Busstreit von Bendorf wäre die mehr als angebracht.

E-Mail: daniel.schauff@rhein-zeitung.net

Meistgelesene Artikel