Umweltausschuss diskutiert Klimaschutzresolution von Grünen, CDU und FDP
Zu Debatten in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses hat der gemeinsame Antrag „Klimaschutz effektiv gestalten“ von Grünen, CDU und FDP geführt. Darin fordern die Fraktionen, dass der Kreis Mayen-Koblenz Mitglied im Klimabündnis wird und die fünf Themenbereiche Elektromobilität, Radmobilität, Fotovoltaik, energetische Sanierung und Erhalt der Biodiversität mit Priorität angeht. Für die Umsetzung von Maßnahmen im Umwelt- und Klimaschutz sollen jährlich 250.000 Euro im Kreishaushalt bereitgestellt werden.
Max Mumm erklärte, die SPD wolle die Resolution grundsätzlich mittragen, aber „hektische Bewegungen“ vermeiden und in der nächsten Kreistagssitzung ausführlicher Stellung nehmen. Klaus Bell (CDU) entgegnete, der Antrag bringe zum Ausdruck, „dass wir noch mehr tun wollen“, obwohl der Kreis schon lange auf dem Weg sei, und forderte ein unaufgeregtes Herangehen. Für die Grünen ist die Diskussion selbst schon Wirkung der Resolution. Hartmut Dressel (FWG) verwies hinsichtlich der geforderten Gelder auf das Haushaltsrecht des Kreistages. Die AfD hatte einen eigenen Antrag eingebracht, der „grundlegend“ von der Resolution der drei Fraktionen abweicht. Diese nahm der Ausschuss an. kde