Corona-Schutz und Seminarstart: So planen die Hochschulen für das nächste Semester
Gastronomie, Friseure, vor allem aber Schulen: Die hohen Inzidenzzahlen und die Vorsichtsmaßnahmen nehmen großen Einfluss auf das Alltagsleben. Auch auf das der Studierenden, die mehr oder weniger drei Semester lang schon kein normales Studium erlebt haben. Das soll sich so weit es geht ändern: „In Koblenz wird derzeit von einer Veranstaltungsplanung für das Wintersemester gemäß aktueller Corona-Verordnung ausgegangen“, so Birgit Förg, Pressesprecherin der Uni.
„Alle Veranstaltungen können in Präsenz durchgeführt werden“, führt sie aus. Sie können allerdings auch digital angeboten werden, dann aber nur asynchron. In den Präsenzveranstaltungen herrscht grundsätzlich Maskenpflicht, Ausnahmen sind möglich, beispielsweise unter Einhaltung vorgegebener Abstände. 3G wird vorausgesetzt, also geimpft, genesen oder getestet. „Ein aktualisiertes Hygienekonzept wird derzeit erarbeitet“, so Förg. Ähnlich sieht es an der Hochschule aus, antwortet Nadine Henning. Die genaue Umsetzung der Vorgaben steht noch aus, aber klar ist: „ Auf jeden Fall freuen wir uns, im Wintersemester unter der Einhaltung der 3G-Regeln wieder deutlich mehr Präsenzveranstaltungen durchführen zu können.“ Klar ist jetzt schon, dass bei den Veranstaltungen für Lehrende und Studierende, die nicht geimpft oder genesen sind, eine Testpflicht gilt. Je nach Situation wird es in den Lehrveranstaltungen eine Maskenpflicht oder eine Abstandsregel durch Raumbelegung im Schachbrettmuster geben. In einer Pressemitteilung des Ministeriums erklärt Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Präsident der Hochschule Koblenz und Vorsitzender der Landeshochschulpräsidentenkonferenz, wie wichtig die größere Präsenz für die Studenten ist: „Vor allem die Erstsemester der vergangenen drei Semester können nun endlich den Campus und das studentische Leben kennenlernen, was uns sehr freut.“ dos