20 bis 30 Freier am Tag: Demo gegen Zwangsprostitution in der Koblenzer Innenstadt
Von Winfried Scholz
Mehr als 100 schwarz gekleidete Frauen und Männer demonstrierten am Samstag in der Koblenzer Innenstadt gegen Zwangsprostitution.Foto: Winfried Scholz
„Ist da jemand, der uns hört? Ist da jemand der uns sieht? Wir sind gefangen in der Dunkelheit.“ Mit diesen Versen beschrieb der Sänger Tobias Neuenfeld auf dem Koblenzer Zentralplatz das Schicksal der Frauen, die Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel wurden. Der Verein Projekt „Schattentöchter“ mit Sitz in Neuwied wollte am Samstag zur besten Einkaufszeit mit einer Kundgebung und der Demo „Walk for Freedom“ durch die Koblenzer Innenstadt die Öffentlichkeit aufrütteln.
Lesezeit: 2 Minuten
Auf Plakaten, die mehr als 100 schwarz gekleidete Frauen und Männer mit sich führten, war unter anderem zu lesen „Deutschland die Drehscheibe für Menschenhandel“, „Deutschland als das Bordell Europas“ oder „Über 80 Prozent der Prostituierten erleben körperliche und psychische Gewalt“. Weiter zu lesen waren brutale Zitate von Freiern und Zuhältern ...
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