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Mülheim-Kärlich

1500 Tonnen Stahl und Kupfer: KKW-Teile werden recycelt

Von Jessica Pfeiffer
Der Tank des ehemaligen Kernkraftwerks in Mülheim-Kärlich − dieses und andere Teile wie der Stator, zwei Rotoren und zwei Turbinen werden recycelt und so zurück in den Wertstoffkreislauf geführt. Die Onlineplattform Schrott24 kümmert sich um die Organisation.  Foto: Schrott24
Der Tank des ehemaligen Kernkraftwerks in Mülheim-Kärlich − dieses und andere Teile wie der Stator, zwei Rotoren und zwei Turbinen werden recycelt und so zurück in den Wertstoffkreislauf geführt. Die Onlineplattform Schrott24 kümmert sich um die Organisation. Foto: Schrott24

Als am 9. August 2019 der Kühlturm am ehemaligen Kernkraftwerk in Mülheim-Kärlich zusammenstürzte, blieb nichts übrig als eine riesige Staubwolke und jede Menge Schutt (wir berichteten). Aber nicht alles, was vom Kühlturm übrig blieb, ist „Müll“ und muss entsorgt werden. Bestimmte Teile können recycelt werden. Das bedeutet: Das, was 1975 gebaut wurde, könnte heute schon in einem Auto durch Deutschland fahren.

Lesezeit: 2 Minuten
Nachdem das Kernkraftwerk (KKW) nach gut einem Jahr Betrieb wieder abgeschaltet wurde, begann die RWE im Jahr 2004 mit dem Rückbau. Was passierte damals mit den abgebauten Teilen? Dagmar Butz, Pressesprecherin bei RWE, erklärt: „Der sogenannte Turbosatz, bestehend aus Turbinen und dem Generator, konnte seinerzeit an einen Händler verkauft werden, ...