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Koblenz

125 Jahre Frauenmissionswerk: Weltweiter Einsatz gegen Benachteiligung bleibt aktuell

Von Katharina Demleitner
Das historische Bild zeigt Priesterkleidung aus den Anfangsjahren.
Das historische Bild zeigt Priesterkleidung aus den Anfangsjahren. Foto: Frauenmissionswerk

Vor 125 Jahren gründete Katharina Schynse den „Verein deutscher Frauen und Jungfrauen zur Unterstützung der Mission Zentralafrika“. Ausgangspunkt war ein Brief ihres Bruders August, der als Missionar im Kongo tätig war und um Hilfe bei der Ausstattung mit liturgischen Gewändern bat. Schnell erkannte die Lehrerin aus der Nähe von Bad Kreuznach die schwierige Situation der meist ausgebeuteten und benachteiligten Frauen: Es entstand das Päpstliche Missionswerk der Frauen (PMF). Präsidentin Margret Dieckmann-Nardmann erklärt im RZ-Interview, wie sich das Frauenmissionswerk, dessen Zentrale in Koblenz ist, entwickelt hat, wo die Schwerpunkte heute liegen und was sie von der Kirche fordert.

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Welche Aufgaben hatte das Frauenmissionswerk zur Zeit seiner Gründung? Damals ging es zunächst um die Herstellung von Paramenten, also liturgischen Gewändern und Altarwäsche, die die Missionare in Afrika benötigten. Die Frauen, die sich dazu in Deutschland trafen, hatten von Anfang an auch die einheimischen Frauen im Blick, sammelten Spenden und kauften ...