Koblenz

1000 Teilnehmer in Koblenz: Demonstranten skandieren „Freiheit für Palästina“

Von Reinhard Kallenbach
Rund 1000 Menschen nahmen an der Demonstration in Koblenz gegen Eskalation der Gewalt im Nahen Osten teil.
Rund 1000 Menschen nahmen an der Demonstration in Koblenz gegen Eskalation der Gewalt im Nahen Osten teil. Foto: Reinhard Kallenbach

Die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten erhitzt auch in Deutschland die Gemüter. Nachdem es bereits am Samstag bundesweit – nicht immer friedliche – Demonstrationen gegeben hatte, folgte am Sonntagnachmittag ein Demonstrationszug durch die Innenstadt, der vor dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal endete.

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In arabischer, deutscher und englischer Sprache forderten die etwa 1000 Teilnehmer Freiheit für Palästina und ein Ende der Gewalt. Die Palästinensische Gemeinde für Koblenz und Umgebung informierte mit Flugplättern über ihre Sichtweise des neu entbrannten Konfliktes. Für den Ausbruch der Gewalt macht sie Israel verantwortlich und verweist auf die Aktionen von jüdischen Extremisten nach dem Abendgebet in der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem im April. Danach sei die Situation eskaliert. Der Abschuss von Raketen aus dem Gaza-Streifen sei eine Reaktion auf israelische Polizeigewalt gewesen. Zwischenfälle gab es in Koblenz nicht. Allerdings musste die Polizei mehrmals appellieren, Mindestabstände einzuhalten.