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Andernach

Würdigung des berühmten Sohns der Stadt: Andernach weiht Charles-Bukowski-Ufer ein

Von Martina Koch
Oberbürgermeister Achim Hütten (von rechts), der Vorsitzende der Charles-Bukowski-Gesellschaft Roni, der Erste Beigeordnete Hans-Georg Hansen, Bürgermeister Claus Peitz und der Zweite Beigeordnete Franz-Josef Wagner bewundern das frisch enthüllte Straßenschild zu Ehren Bukowskis.
Oberbürgermeister Achim Hütten (von rechts), der Vorsitzende der Charles-Bukowski-Gesellschaft Roni, der Erste Beigeordnete Hans-Georg Hansen, Bürgermeister Claus Peitz und der Zweite Beigeordnete Franz-Josef Wagner bewundern das frisch enthüllte Straßenschild zu Ehren Bukowskis. Foto: Martina Koch

Es war nicht weniger als eine Weltpremiere, die der Andernacher Oberbürgermeister Achim Hütten am Freitagabend in den Andernacher Rheinanlagen unweit des sogenannten kleinen Deutschen Ecks ankündigte. Als erste Stadt überhaupt widmet Andernach dem Schriftsteller Charles Bukowski eine Straße – und das aus gutem Grund: Der von seinen Kritikern als Skandalautor geschmähte Heinrich Karl Bukowski kam am 16. August 1920 in der Aktienstraße 12 in Andernach als Sohn der Deutschen Katharina Fett und des US-Besatzungssoldaten Henry Bukowski zur Welt und gilt als einer der berühmtesten Söhne der Stadt.

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Bis auf eine Plakette am Geburtshaus des Autors, in dem sich heute ein Karnevalsmuseum befindet, erinnerte bisher in Andernach wenig an Bukowski. Das liege aber, anders als oft behauptet, nicht daran, dass man den umstrittenen Schriftsteller nicht zu würdigen wisse, stellte Hütten klar: „Der Stadt wurde oft vorgeworfen, sie distanziere ...