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Mayen/Koblenz

Wie geht es mit verkaufsoffenen Sonntagen weiter? IHK Koblenz macht sich für Handel stark

Von Thomas Brost
Für eine klarere Regelung der Sonntagsöffnung ziehen Mitglieder der MY- und Brückenstraßen-Gemeinschaft, der Stadt Mayen und der IHK Koblenz in eine Richtung. Allerdings müssen noch dicke Bretter gebohrt werden: In Mainz deutet noch nichts auf eine Änderung des Ladenöffnungsgesetzes hin.
Für eine klarere Regelung der Sonntagsöffnung ziehen Mitglieder der MY- und Brückenstraßen-Gemeinschaft, der Stadt Mayen und der IHK Koblenz in eine Richtung. Allerdings müssen noch dicke Bretter gebohrt werden: In Mainz deutet noch nichts auf eine Änderung des Ladenöffnungsgesetzes hin. Foto: Andreas Walz

Gerade im vorigen Jahr sind verkaufsoffene Sonntage ein kontrovers diskutiertes Thema in Rheinland-Pfalz gewesen. Das lag großteils an der Rechtsprechung, die zuungunsten der Handeltreibenden ausfiel. In Bad Kreuznach wurde der traditionelle Mantelsonntag per Richterspruch gekippt, in Andernach zwei verkaufsoffene Sonntage im Nachhinein für unrechtmäßig erklärt. Das ist für den stationären Handel und die IHK so nicht hinnehmbar.

Lesezeit: 2 Minuten
Gerade die IHK Koblenz sieht sich als Speerspitze, um gesetzliche Verbesserungen im Land in puncto verkaufsoffene Sonntage zu erreichen. „In anderen Bundesländern ist die Regelung deutlich unbürokratischer“, sagt Martin Neudecker, der IHK-Regionalgeschäftsführer für Mayen-Koblenz. Die Kriterien für verkaufsoffene Sonntage – es dürfen vier plus einer sein – seien „sehr schwammig formuliert.“ ...
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Kauf lokal auch an fünf sicheren verkaufsoffenen Sonntagen

Schon vor fast drei Jahren hat die Vollversammlung der IHK Koblenz in einem Positionspapier von der Landesregierung unter anderem gefordert:

  • mindestens vier verkaufsoffene Sonntag pro Jahr und Kommune möglichst bürokratiearm und rechtssicher umzusetzen;
  • einen verkaufsoffenen Sonntag im Adventsmonat Dezember zuzulassen;
  • kein Zwang (Anlassbezug) zur Öffnung an einem Sonntag herzustellen.

Bislang ist die IHK damit nicht in Mainz durchgedrungen.

Wie geht es in Andernach weiter? Dort laufen Überlegungen, wie man Autoschau und Geysirfrühling so verknüpft, dass beides bis in die Fußgängerzone wirkt. Damit hofft man, Auflagen des OVG erfüllen zu können. red

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