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Andernach

Welterbe: Keine Klarheit über die Folgen für künftige Bauprojekte in Andernach

Von Martina Koch
Der Alte Krahnen sowie der umliegende Bereich des historischen Hafens in Andernach bilden das Herzstück eines möglichen Welterbes Mühlsteinrevier. Von dort wurden die in der Eifel gefertigten Mühlsteine in die ganze Welt verschifft.
Der Alte Krahnen sowie der umliegende Bereich des historischen Hafens in Andernach bilden das Herzstück eines möglichen Welterbes Mühlsteinrevier. Von dort wurden die in der Eifel gefertigten Mühlsteine in die ganze Welt verschifft. Foto: Martina Koch

Welche Auswirkungen hätte ein Unesco-Welterbe Mühlsteinrevier Rhein-Eifel auf künftige Bauvorhaben in der Stadt Andernach? Über diese Frage diskutierten die Mitglieder der politischen Gremien der Stadt im vergangenen Sommer intensiv. Inzwischen hat das Land Rheinland-Pfalz entschieden, eine mögliche Bewerbung um den Welterbestatus zu unterstützen. Damit ist man dem Vorhaben einen großen Schritt nähergekommen.

Lesezeit: 2 Minuten
Was der Welterbestatus für Grundstückseigentümer in den sogenannten Kern- und Pufferzonen bedeutet, ist indes weiter unklar, wie die jüngste Sitzung des Planungsausschusses zeigte. Die SPD-Fraktion hatte vor rund einem halben Jahr beantragt, die Verwaltung möge prüfen, welche Konsequenzen sich für die Anlieger in den Kern- und Pufferzonen des Welterbes, die einen ...
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Der Weg zum Welterbe ist lang

Bis zu einem möglichen Unesco-Weltkulturerbe Mühlsteinrevier Rhein-Eifel ist es noch ein langer Weg: Das Land unterstützt die Bewerbung und wird diese an die Kultusministerkonferenz weiterleiten.

Diese sichtet bis März 2023 alle von den Ländern eingereichten Vorschläge und erarbeitet daraus eine neue Tentativliste, die als Grundlage für die Welterbenominierungen der nächsten fünf bis zehn Jahre dient. Aus dieser Liste werden dem Unesco-Welterbekomitee jedes Jahr zwei Vorhaben für eine Anerkennung als Welterbe vorgeschlagen.Einmal im Jahr entscheidet das Komitee über die Anträge der Staaten. mko

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