Wasser kommt nicht beim Kunden an: Rohrbrüche sorgen in Kottenheim für eingetrübte Bilanz

Von Martin Boldt

07. Mai 2022, 12:34 Uhr

Nach wie vor geht zu viel Wasser durch Schäden im Kottenheimer Leitungsnetz verloren. Neben der Kanalsanierung (zu sehen im Foto) ist die Erneuerung der Wasserrohre eines der wichtigsten Zukunftsvorhaben der Ortsgemeinde. Foto: Verbandsgemeinde Vordereifel (Archiv)

In der jüngsten Kottenheimer Ratssitzung informierte Werkleiter Matthias Steffens über den Wasserverbrauch der Bürger der Ortsgemeinde, die dadurch erzielten Entgelte und die finanziellen Auswirkungen auf den Wirtschaftsplan der Gemeinde. Demnach blieb die Verbrauchsmenge 2021 mit 118.630 Kubikmetern hinter denen der Vorjahre, die allerdings besonders heiß und trocken gewesen waren. 2020 waren es noch 130.853 Kubikmeter gewesen, was einem Rückgang von 10,3 Prozent entspricht.

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Diese Entwicklung hat natürlich direkten Einfluss auf die Einnahmen: Statt der eingeplanten 110.500 Euro konnten letztlich nur 100.835 Euro Gebühren erhoben werden. Bei den wiederkehrenden Beiträgen konnte der Plan von 169.000 Euro hingegen erfüllt werden, so Steffens. Er äußerte sich auch zu einem unerfreulichen Thema, dem massiven Wasserverlust: Von den 151.815 ...

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Die nächsten Erneuerungen im Kottenheimer Leitungsnetz stehen bereits an. Betroffen sind die Straße „St.-Antonius-Siedlung“ und ein Teilstück der Straße „Unter den Wingerten“. Die Ortsgemeinde Kottenheim hat hierzu beschlossen, Vorausleistungen auf die einmaligen Beiträge für die Erneuerung der Wasserversorgungsleitungen zu erheben.

Der Beitragssatz liegt inklusive Mehrwertsteuer bei 2,2255 Euro je Quadratmeter gewichteter Grundstücksfläche. Die Vorausleistungen werden in einer Rate erhoben, die drei Monate nach Zustellung der Bescheide fällig wird. Die Ortsgemeinde bietet allen Beitragspflichtigen anstelle eines Vorausleistungs- /Beitragsbescheides den Abschluss eines Ablösevertrages über den einmaligen Erneuerungsbeitrag an. mbo

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