Beide Seiten machen sich in Mitteilungen gegenseitig Vorwürfe - Wie es mit der Siedlung weitergeht, ist offen: Was wird aus Yellowtown? Stadt Mendig und Investor streiten sich
Beide Seiten machen sich in Mitteilungen gegenseitig Vorwürfe - Wie es mit der Siedlung weitergeht, ist offen
Was wird aus Yellowtown? Stadt Mendig und Investor streiten sich
Was soll aus Yellowtown werden? Die Stadt Mendig und ein Investor sind sich nicht einig. Foto: Andreas Walz (Archiv) Andreas Walz
Mendig. Wer im sozialen Netzwerk Facebook der Welt mitteilen möchte, wie es um sein Beziehungsleben steht, kann dort einen Status angeben. Eine Option lautet: „Es ist kompliziert“. So lässt sich auch das Verhältnis zwischen der Stadt Mendig und der Unternehmensgruppe Knaf beschreiben. Beide Partner wollen für ihr gemeinsames Kind, die ehemalige Soldatensiedlung Yellowtown, das aus ihrer Sicht Beste. Gemeinsame Gespräche darüber gibt es aber schon seit Monaten nicht mehr. Stattdessen kommunizieren die Partner über Anwälte und Pressemitteilungen – und machen sich gegenseitig Vorwürfe.
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Yellowtown – im Karree von Dammstraße, Drossel-, Finken- und Amselweg in Niedermendig gelegen – gehört seit einigen Jahren der Knaf-Gruppe. Die Siedlung besteht aus mehreren zwei- und dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern mit 78 Wohnungen, die zum größten Teil schon jahrelang leer stehen.