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Kreis MYK

Warnung für den Kreis MYK: Geflügelpest breitet sich weiter aus

Von Stefanie Braun
In Norddeutschland hat die Geflügelpest größere Ausmaße angenommen, ein Sperrbezirk wurde wie im Bild zu sehen im Landkreis Cloppenburg eingerichtet. Im Kreis Neuwied wurde der Erreger bereits nachgewiesen, auch Landwirte im Kreis MYK müssen Vorkehrungen treffen.
In Norddeutschland hat die Geflügelpest größere Ausmaße angenommen, ein Sperrbezirk wurde wie im Bild zu sehen im Landkreis Cloppenburg eingerichtet. Im Kreis Neuwied wurde der Erreger bereits nachgewiesen, auch Landwirte im Kreis MYK müssen Vorkehrungen treffen. Foto: dpa

Das Veterinäramt des Kreises Mayen-Koblenz informiert über die Geflügelpest-Epidemie, die „in Europa einen Höchststand erreicht“ hat. Nun sei die hochansteckende Vogelgrippe vom Typ H5N1 auch in Rheinland-Pfalz angekommen.

Lesezeit: 3 Minuten
Bereits im November habe das Landesuntersuchungsamt das Virus bei Wildvögeln im Westerwaldkreis und jetzt in einer Rassegeflügelhaltung in der Verbandsgemeinde (VG) Puderbach im Kreis Neuwied nachgewiesen. In der VG wurden daher eine Aufstallungspflicht und verschärfte Biosicherheitsmaßnahmen angeordnet. „Eine Stallpflicht für Geflügel wurde im Landkreis Mayen-Koblenz und in der Stadt Koblenz ...
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Das müssen Geflügelhalter – auch Hobbyhalter – nun beachten

Ställe müssen ausreichend groß sein, damit eine artgerechte Bewegung möglich ist, in Auslaufvolieren sollte ein Kontakt zu Wildvögeln ausgeschlossen werden, etwa durch Überdachungen, Tiere sollten Beschäftigungsmaterialien (Heuballen, Maiskolben, Picksteine) bekommen. Zudem müssen Futter, Einstreu und Geräte vor einer Verunreinigung durch Wildvögel geschützt werden, Wasservögel brauchen Bademöglichkeiten.

Jede Haltung von Geflügel sollte beim Veterinäramt angemeldet werden, plötzliche Tierverluste sind bei der Kreisverwaltung MYK anzuzeigen.

Auch Hobbyhalter müssen die Maßnahmen einhalten, so sollte die Fütterung im Freien unterbleiben und ein Zugang zu freien Wasserreservoirs unterbunden werden. Wildvögel und insbesondere Wasservögel können während des Vogelzugs den Erreger über weite Strecken verbreiten.

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