Bei den traditionellen Fußwallfahrten nehmen die Pilger teils weite beschwerliche Wege auf sich, um zu beten und über Gott und die Welt nachzudenken. Wallfahren ist „Beten mit den Füßen“. Und das spüren die Pilger am eigenen Leib – oftmals haben sie mit Blasen, Schwellungen oder auch Verletzungen zu kämpfen. Doch ausgerechnet Wallfahrten, bei denen seit Jahrhunderten für Krisen und Krankheiten gebetet wird, bremst das Coronavirus aus.