Freiwillige starten mit gemischten Gefühlen in den schwierigen Einsatz im Flutgebiet
Vom Andernacher Bahnhof aus: Shuttlebus bringt freiwillige Helfer ins Ahrtal
Kurz vor 8 Uhr laden die freiwilligen Helfer aus Andernach und Umgebung ihre Arbeitsutensilien in den Bus, der sie nach Ahrweiler bringt.
Martina Koch

Andernach. Der Andernacher Bahnhof liegt an diesem trüben Mittwochmorgen im Juli recht verlassen da: Während außerhalb der Sommerferien gegen 7.30 Uhr Hunderte Schüler und Berufstätige über den Vorplatz hasten, sind nur vereinzelt Passanten unterwegs, die sich in der Backstube an der Ecke mit Kaffee versorgen. Doch 20 Minuten später kehrt in die verschlafene Szenerie plötzlich Leben ein. Die Menschen, die jetzt zur Bushaltestelle strömen, stechen unter den gewöhnlichen Pendlern heraus: Sie tragen Gummistiefel statt Sandalen, schwere Rucksäcke statt Aktenkoffer, Eimer und Schaufel statt Regenschirm.

Gut 20 Freiwillige aus Andernach und Umgebung kommen an diesem Morgen zusammen, um in den Shuttlebus in Richtung Ahrweiler zu steigen, den die Andernacher Stadtwerke und der RMV organisiert haben. Sie wollen den Opfern der Flutkatastrophe helfen, indem sie am Ort des Geschehens bei den Aufräumarbeiten tatkräftig mit anpacken.

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