Bestuhlung lässt mehr Gottesdienstbesucher zu - Völlig neues Raumgefühl als Nebeneffekt
Um in Zeiten von Corona mehr Platz für Besucher zu schaffen: Bänke im Andernacher Mariendom müssen weichen
Wie der Mariendom ganz ohne Bänke aussieht, davon können sich die Gottesdienstbesucher seit Samstag ein Bild machen. Statt der Bänke werden 100 Stühle in dem Gotteshaus aufgestellt.
Elvira Bell

Andernach. So manch einer, der am Samstagmorgen am Mariendom entlanggeschlendert ist, traute wahrscheinlich seinen Augen nicht: Seitlich neben dem Gotteshaus standen die Kirchenbänke von Maria Himmelfahrt fein säuberlich aufgereiht wie an einer Perlenkette. Rund zehn Ehrenamtliche hatten die knapp 50, zwei bis vier Meter langen Bänke – sie wurden mit Sattelschleppern in eine Lagerhalle der Stadtwerke Andernach gebracht – aus dem romanischen Gotteshaus herausgetragen.

Lesezeit 3 Minuten
„Das war klasse. Es lief alles richtig generalstabsmäßig“, bilanziert Stefan Dumont die Aktion. Der Gedanke, wie der Mariendom wohl ganz ohne Bänke aussieht, sei vor einigen Wochen im Pfarrgemeinderat geboren worden, als die Problematik der Corona-Abstandsregeln im Dom diskutiert wurde, erklärt der Priester.

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