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Nachtsheim

Traditionen im Kreis MYK: Das Sturmsingen ist den Nachtsheimern lieb

Von Elvira Bell
Der Junggesellenverein Nachtsheim hat sich die Pflege der Traditionen und Bräuche auf die Fahne geschrieben. Jetzt kam Markus Weirich (rechts am Brunnen stehend) in den Genuss des Sturmsingens. Seinen 30. Geburtstag feierte der Junggeselle feucht-fröhlich mit rund 70 Gästen im Gemeindehaus. Bislang hat der Landwirt aus Nachtsheim die passende Frau fürs Leben noch nicht gefunden. „Oh, Herr, eine Hochzeit fällt zwecks Personalmangel aus“, sagt Weirich.
Der Junggesellenverein Nachtsheim hat sich die Pflege der Traditionen und Bräuche auf die Fahne geschrieben. Jetzt kam Markus Weirich (rechts am Brunnen stehend) in den Genuss des Sturmsingens. Seinen 30. Geburtstag feierte der Junggeselle feucht-fröhlich mit rund 70 Gästen im Gemeindehaus. Bislang hat der Landwirt aus Nachtsheim die passende Frau fürs Leben noch nicht gefunden. „Oh, Herr, eine Hochzeit fällt zwecks Personalmangel aus“, sagt Weirich. Foto: Elvira Bell

Ein sogenanntes Sturmsingen anlässlich des 30. Geburtstages führt ledigen Junggesellen vor Augen, dass es für ihn beziehungsweise für sie allerhöchste Zeit zum Heiraten ist. Gleichzeitig wird der- oder diejenige als Junggeselle in den Ruhestand verabschiedet, das heißt, der frischgebackene 30-Jährige braucht unter anderem bei den Junggesellenfesten keinen Thekendienst mehr zu leisten.

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Heiratet ein Mitglied des Junggesellenvereins vor seinem 30. Geburtstag, wird ebenfalls Sturm gesungen. Die Tradition des Sturmsingens war schon vor der Gründung des Junggesellenvereins Nachtsheim im Jahre 1987 in der Vordereifelgemeinde tief verwurzelt. Der Brauch wird in Nachtsheim schätzungsweise seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts gepflegt. „Der berühmte Satz, der vor ...