Kreis MYK
Taxiunternehmer aus Region Mayen verurteilt: Krankenkasse um 400.000 Euro geprellt
Die Statue Justizia
Die Statue Justizia
Peter Steffen/Archiv. dpa

Kreis MYK. Ganze 400.000 Euro rechnete ein Taxiunternehmer aus der Region innerhalb von vier Jahren für 144 Fahrten bei einer Krankenkasse ab, die gar nicht stattgefunden haben. Die benötigten Beförderungsscheine besorgte ihm sein Bekannter, der seit Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Deshalb bekam er von seinem Orthopäden regelmäßige Behandlungen in weit entfernten Spezialkliniken verordnet. Das Duo steuerte aber nicht etwa die Kliniken an, sondern überwiegend private Ziele. Unter anderem eine Freundin des Erkrankten in Bremen. Nun wurden die beiden Männer vom Mayener Schöffengericht wegen gemeinschaftlichen Betruges zu Bewährungs- beziehungsweise Haftstrafen verurteilt.

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Dass die Krankenkasse bei stetig steigenden Fahrtkosten und abgerechneten Einzelfahrten in Höhe von bis zu 15.000 Euro nicht skeptisch wurde, blieb auch dem Mayener Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Joachim Anheier ein großes Rätsel. Ebenso, dass sich weder der Orthopäde über fehlende Arztbriefe wunderte, noch der Krankenkasse auffiel, dass weitere Behandlungskosten aus den Kliniken ausblieben.

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