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Kreis MYK

Stallpflicht stellt Geflügelhalter im Kreis MYK vor Probleme

Von Silvin Müller
Eigentlich würde Landwirt Peter Geisen aus Mertloch seine 700 Tiere lieber ins Freie lassen und nicht ins Hühnermobil einsperren. Das geht derzeit nicht, denn für Geflügel im Kreis Mayen-Koblenz besteht Stallpflicht aufgrund der Gefahr der Ausbreitung der Seuche. Einige Bauern haben nun Absatzschwierigkeiten, da sie keine Eier mehr mit dem Label Freilandhaltung verkaufen dürfen.
Eigentlich würde Landwirt Peter Geisen aus Mertloch seine 700 Tiere lieber ins Freie lassen und nicht ins Hühnermobil einsperren. Das geht derzeit nicht, denn für Geflügel im Kreis Mayen-Koblenz besteht Stallpflicht aufgrund der Gefahr der Ausbreitung der Seuche. Einige Bauern haben nun Absatzschwierigkeiten, da sie keine Eier mehr mit dem Label Freilandhaltung verkaufen dürfen. Foto: Silvin Müller

Die Geflügelpest macht vielen Landwirten im Kreis zu schaffen. Neben den Auflagen zum Schutz der Hühner in den Ställen dürfen die Bauern die Eier nun nicht mehr mit dem Aufdruck „aus Freilandhaltung“ versehen.

Lesezeit: 3 Minuten
Darüber ärgert sich zum Beispiel Peter Geisen aus Mertloch. Er hat 700 Hühner, die er derzeit ständig in mobilen Ställen hält. Diese sind normalerweise tagsüber geöffnet, sodass die Tiere auf die umliegenden Felder können. Sonst sind die Hühner nur nachts zum Schutz vor Räubern wie etwa Füchsen drinnen. „Wir sind ...
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Schutzmaßnahmen werden kontrolliert

Im Kreis Mayen-Koblenz gibt es rund 400.000 Hühner. Mehr Tiere leben in

Rheinland-Pfalz sonst nur im Rhein-Lahn-Kreis. In etwa zehn Betrieben im Kreis

MYK werden mehr als 1000 Tiere gehalten, sonst ist die Anzahl der Tiere pro Betrieb geringer. Das Kreisveterinäramt informiert, dass jeder Hühnerhalter unabhängig von der Zahl des Geflügels die Meldepflicht hat. Die Stallpflicht

für die Tiere gilt voraussichtlich bis Ende März. Die Schutzmaßnahmen sind

unbedingt einzuhalten und werden durch Mitarbeiter des Amtes kontrolliert. Es

drohen sonst Verwarnungen und Bußgelder. sil

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