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Andernach

Stadtrat Andernach für gemeinsamen Förderantrag in Sachen Digitalisierung: Kreis übernimmt die Federführung

Von Martina Koch
Die Entwicklung eines Konzepts für die Nutzung digitaler Inhalte im Schulunterricht könnte beispielsweise Teil einer Digitalisierungsstrategie der Stadt Andernach und des Kreises Mayen-Koblenz sein. Kreis und Stadt bewerben sich gemeinsam für das Förderprogramm „Smart Cities“.
Die Entwicklung eines Konzepts für die Nutzung digitaler Inhalte im Schulunterricht könnte beispielsweise Teil einer Digitalisierungsstrategie der Stadt Andernach und des Kreises Mayen-Koblenz sein. Kreis und Stadt bewerben sich gemeinsam für das Förderprogramm „Smart Cities“. Foto: picture alliance/dpa

Fördermittel des Bundes in Millionenhöhe sollten Andernach in Sachen Digitalisierung einen großen Schritt weiter bringen: In seiner jüngsten Sitzung im März stimmte der Digitalisierungsausschuss dafür, dass sich die Stadt für das Förderprogramm „Smart Cities“ bewirbt, genauer gesagt für die erste Projektphase, in der Kommunen über einen Zeitraum von zwei Jahren maximal 2,5 Millionen Euro für die Entwicklung von Zielen und Strategien für die digitale Zukunft winken. Am 20. Mai lief die um einen Monat verlängerte Bewerbungsfrist für das Bundesprogramm ab und die Stadt Andernach kann sich Hoffnung auf ein Stück des Förderkuchens machen – allerdings anders als zunächst geplant.

Lesezeit: 2 Minuten
Denn federführend ist bei der Bewerbung um die Zuschüsse nicht die Stadt, sondern der Kreis Mayen-Koblenz. Der Stadtrat beschloss in seiner jüngsten Sitzung, gemeinsam mit dem Kreis einen Förderantrag um die Mittel des Bundesprogramms „Smart Cities“ zu stellen. Zwischenzeitlich hatte es widersprüchliche Auffassungen darüber gegeben, inwieweit es überhaupt zulässig ist, dass ...
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Ausstellung des Geysirzentrums aufs Smartphone bringen: FWG schlägt neues digitales Angebot vor

Wenn der Andernacher Geysir Mitte Juni wieder seinen Betrieb aufnimmt, wird die Ausstellung im Geysirzentrum zunächst vermutlich geschlossen bleiben müssen (die RZ berichtete). Anstatt deren Inhalte gänzlich außen vor zu lassen, bietet sich aus Sicht der Freien Wählergruppe (FWG) in Andernach die Schaffung digitaler Angebote an. Daher hat die FWG darum gebeten, dass die Geschäftsführung zeitnah Digitalisierungspotenziale und Möglichkeiten der Umsetzung auslotet.

Vorstellbar wären beispielsweise Videos, die auf der Geysir-Homepage hinterlegt und während der Tour mittels QR-Code beziehungsweise Link mit dem eigenen Smartphone abgerufen werden können. Vor dem Hintergrund der Digitalstrategie der Stadt, die derzeit erstellt wird, können solche Lösungen als Bausteine für zukünftige digitale Angebote dienen, heißt es seitens der FWG. Es sei auch eine Überführung der Inhalte in eine Geysir- oder Andernach-App vorstellbar. „Als Publikumsmagnet ist unser Geysir ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für unsere Stadt. Daher sollten wir aus der Not eine Tugend machen, und das Geysir-Erlebnis um digitale Angebote erweitern“, so FWG-Fraktionsvorsitzender Hartmut Dressel.
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