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VG Maifeld

Schlaglochalarm: Mumm droht mit Straßensperrungen

Von Martin Boldt
Die Maifelder Landesstraßen wie hier die Ortsdurchfahrt in Rüber befinden sich in einem sehr schlechten Zustand. Auf der Prioritätenliste für eine Sanierung durch das Land steht die meisten aktuell jedoch nicht.  Foto: Heinz Israell
Die Maifelder Landesstraßen wie hier die Ortsdurchfahrt in Rüber befinden sich in einem sehr schlechten Zustand. Auf der Prioritätenliste für eine Sanierung durch das Land steht die meisten aktuell jedoch nicht. Foto: Heinz Israell

Die Landstraßen auf dem Maifeld befinden sich an vielen Stellen in einem erschreckenden Zustand. Insbesondere die Ortslage Rüber, die L 112 und die L 82 zwischen Münstermaifeld und Naunheim sind übersät von Schlaglöchern und Stellen bröckelnden Asphalts. Die Situation sei so schlimm, „dass man dem Land fast schon grobe Fahrlässigkeit unterstellen muss“, sagt Verbandsgemeindebürgermeister Maximilian Mumm. Parallel zu einer Onlinepetition an Minister Wissing durch die Freien Wähler (FWG) nimmt auch der Verwaltungschef die anstehende Kommunalwahl zum Anlass, seinem Ärger in der Sache Luft zu verschaffen. Dabei geht es ihm ausdrücklich nicht um Versäumnisse des Landesbetrieb Mobilität (LBM). Der unternehme aus seiner Sicht alles Erdenkliche, um mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das Bestmögliche zu erledigen. Oft fehle es aber an ausreichend Personal und Ingenieuren in der Planungsphase.

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Mumm schießt jedoch gegen die jeweiligen an der Regierung beteiligten Parteien des Landes, die es in den vergangenen zwei Jahrzehnten so weit haben kommen lassen. Fahrt aufgenommen habe die Misere aus seiner Sicht mit Einführung der Schuldenbremse im Jahr 2010 und den damit verbundenen geringeren Planansätzen für den Straßenausbau in ...