Scheidender Direktor erklärt, warum die Museumslandschaft so wichtig für die Stadt ist
Scheidender Museumsdirektor Bernd C. Oesterwind im Gespräch: Mayen muss aufpassen, die eigene Identität nicht zu verlieren
25 Jahre lang hat Bernd C. Oesterwind das Mayener Eifelmuseum geleitet – und seit seinem Dienstantritt 1993 komplett umgekrempelt und zu einem Themenmuseum weiterentwickelt. Jetzt wird er Büro und Wohnung in der Genovevaburg räumen: Der 64-Jährige geht in den Ruhestand.
Hilko Röttgers

Mayen. Das Mayener Eifelmuseum ohne Direktor Bernd C. Oesterwind – das ist eigentlich kaum vorstellbar, so lange, wie er diesen Job schon macht. 1993 wurde der gebürtige Mühlheimer als Museumsdirektor angestellt. „Das war die Burgfestspiel-Saison, als ,Die Physiker‘ und ,König Lear‘ gespielt wurden“, erzählt der 64-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung. „Es war ein relativ schöner Sommer. Ich habe mir gedacht: Das ist doch nett hier. Seitdem sind die Haare schütterer und die Nerven blanker geworden.“ Jetzt geht Oesterwind in den Ruhestand. Unsere Zeitung hat mit ihm über seine Zeit in Mayen gesprochen.

Lesezeit 4 Minuten

Herr Oesterwind, nach 25 Jahren als Museumsdirektor müssen Sie es doch wissen: Was macht ein gutes Museum aus? Museum – für manche hört sich das Wort ja fast schon bedrohlich an. Das ist altmodisch; da muss man leise sein, vielleicht sogar Anzug und Fliege tragen.

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