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Andernach

Sanierung der Turmhauben könnte neue Erkenntnisse liefern: Wird Geheimnis um das Alter des Andernacher Mariendoms gelüftet?

Von Martina Koch
Architekt Josef Baulig (Mitte) informiert Pfarrer Stefan Dumont (rechts) und Rendant Malte Altero über die anstehenden Arbeiten. In den Turmhauben des Mariendoms ist teilweise noch Originalmaterial aus der Entstehungszeit des Mariendoms verbaut.
Architekt Josef Baulig (Mitte) informiert Pfarrer Stefan Dumont (rechts) und Rendant Malte Altero über die anstehenden Arbeiten. In den Turmhauben des Mariendoms ist teilweise noch Originalmaterial aus der Entstehungszeit des Mariendoms verbaut. Foto: Martina Koch

Gleich mehrere Baugerüste an den Türmen des Mariendoms deuten darauf hin, dass dem Bauwerk, dessen 800. Geburtstag die Andernacher im kommenden Jahr feiern, Großes bevorsteht. Während die Sanierung des zur Kirchstraße hin gelegenen Sakristeidachs inzwischen abgeschlossen ist, gehen die Arbeiten an den beiden Türmen der Westfassade gerade erst los: Die Turmhelme werden in den kommenden Monaten umfassend begutachtet und – wo notwendig – erneuert. Die RZ hat mit dem beauftragten Architekten über die anstehenden Arbeiten gesprochen.

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Die seit einigen Wochen laufenden Untersuchungen könnten auch eine Antwort auf eine bisher unbeantwortete Frage geben – nämlich darauf, wie alt der Mariendom tatsächlich ist. Dokumente, die Rückschlüsse darauf zulassen, in welchem Jahr der Kirchenbau geweiht wurde, hat man bisher nicht gefunden. Fachleute schätzen, dass der Mariendom um 1220 fertiggestellt ...