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RZ-Leser melden kurzzeitige „Invasion“: Marienkäfer suchen Winterquartiere

Von Elvira Bell
Auf der Suche nach einem Winterquartier haben sich Tausende von Marienkäfern bei spätsommerlichen Temperaturen auf dem Anhänger von Matthias Dahm niedergelassen. „Pünktlich“ zum Fototermin hatten sich die kleinen Insekten schon wieder auf den Weg gemacht.
Auf der Suche nach einem Winterquartier haben sich Tausende von Marienkäfern bei spätsommerlichen Temperaturen auf dem Anhänger von Matthias Dahm niedergelassen. „Pünktlich“ zum Fototermin hatten sich die kleinen Insekten schon wieder auf den Weg gemacht. Foto: Elvira Bell

So etwas haben Heike Dahm-Rulf und ihr Mann Matthias Dahm noch nie gesehen: Tausende von Marienkäfern krabbelten in der vergangenen Woche auf einem Anhänger, in dem das Schäfer-Paar aus Kirchwald seine Herdenhunde unterbringt. Die Käfer hatten sich bei spätsommerlichen Temperaturen auf einer Wiese oberhalb des Sauerbrunnens in Volkesfeld gesammelt und sich auf dem Anhänger niedergelassen. „Wir sind sehr naturverbunden und beobachten gern die Natur“, erzählt Heike Dahm-Rulf, „aber solch eine Invasion von Marienkäfern, die den kompletten Anhänger bevölkerten, war selbst für uns neu.“ Die Tierchen könnten sich möglicherweise wegen des Bachlaufs an dieser geschützten Stelle gesammelt haben, vermutet sie.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Käfer-Invasion vom Sauerbrunnen war in der Region kein Einzelfall. An den letzten warmen Herbsttagen sammeln die putzigen Tierchen noch Fett, Lipoide und Glykogen in ihren Körpern an, um davon während des Winterschlafs zu zehren. Dann beginnt auch die Suche nach Winterquartieren. Regenfreie, frostgeschützte Stellen wie etwa im Laub, im ...