Recherche deckt auf: Mindestlohn ist Gastronomen im Kreis MYK teils schnuppe
Von Raphael Markert
Hinter dem kühlen Bier aus der Gaststätte stehen oft schlechte Arbeitsbedingungen und Unterwanderungen des Mindestlohnes – wohl auch wegen zu schlechter Kontrollen des Zolls.Foto: Raphael Markert
Oft sind die Arbeitsbedingungen der Angestellten schlecht, gesetzwidrig gering ist ihr Lohn. Das ist die Realität in Hotels und Gaststätten in der Region, moniert jedenfalls die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Und sie wirft dem Zoll vor, hier zu wenig zu kontrollieren. Sind die Zustände wirklich so schlimm wie behauptet? Wir haben verdeckt recherchiert – das Ergebnis ist erschreckend.
Lesezeit: 3 Minuten
„Alarmierend“ nennt Roland Henn, regionaler Geschäftsführer der NGG, die aktuellen Zahlen des Koblenzer Hauptzollamts: 109 Ermittlungsfahren hat man dort im Zuständigkeitsbereich wegen Schwarzarbeit, Lohnprellerei oder Sozialversicherungsbetrug im vergangenen Jahr eingeleitet – jeder zweite Fall betraf Hotels und Restaurants. „Das zeigt doch, wie schlecht die Verhältnisse im Gastgewerbe inzwischen sind“, ärgert ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.