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Mendig/Koblenz

Prozess vor dem Landgericht: Angeklagter bestreitet Vergewaltigungen

Von Thomas Krämer
Der Angeklagte, hier mit seinem Verteidiger, bestreitet vehement, seine Ex-Lebensgefährtin vergewaltigt zu haben. Dass er ihr gegenüber mit Schlägen gewalttätig geworden ist, räumt er aber ein.  Foto: Andreas Walz
Der Angeklagte, hier mit seinem Verteidiger, bestreitet vehement, seine Ex-Lebensgefährtin vergewaltigt zu haben. Dass er ihr gegenüber mit Schlägen gewalttätig geworden ist, räumt er aber ein. Foto: Andreas Walz

„Was ich getan habe, gebe ich auch zu.“ Mit diesen Worten leitet ein 32-jähriger Angeklagter vor dem Landgericht Koblenz sein Geständnis ein. Wobei: Es ist nur ein Teilgeständnis. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, am 29. Mai und im Dezember 2016 in Mendig seine ehemalige Lebensgefährtin vergewaltigt zu haben. Weiterhin soll er sich in der Folgezeit unter Androhung von Gewalt Zutritt zu der Wohnung der Geschädigten verschafft und ihre Wohnung verwüstet haben sowie sie und ihr vierjähriges Kind durch einen Faustschlag in das Gesicht verletzt haben.

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Im Dezember 2016 soll er sich, entgegen einer gegen ihn ergangenen Gewaltschutzanordnung, erneut Zutritt zu der Wohnung der Frau verschafft und diese körperlich misshandelt haben.Er aber sagt: „Ich bin kein Sexualstraftäter.“ Er sei schon immer gewalttätig gewesen, aber noch nie sexuell. „Höchstens einvernehmlich“, habe es harten Sex gegeben, wie er ...