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Andernach

Prototyp steht in Andernach: Weihwasser gibt es im Mariendom jetzt kontaktlos

Von Elvira Bell
Im Andernacher Mariendom stellte kürzlich Thomas Mosbeux (rechts) den ersten kontaktlosen Weihwasserspender, der in Form und Material dem sakralen Umfeld angemessen ist, auf. Pfarrer Stefan Dumont (links) freut sich darüber, dass den Kirchenbesuchern mit dem von Diplom-Ingenieurin Eva von der Stein (Mitte) entwickelten Weihwasserspender ein hygienischer und ästhetisch ansprechender Zugang zum Weihwasser ermöglicht wird.
Im Andernacher Mariendom stellte kürzlich Thomas Mosbeux (rechts) den ersten kontaktlosen Weihwasserspender, der in Form und Material dem sakralen Umfeld angemessen ist, auf. Pfarrer Stefan Dumont (links) freut sich darüber, dass den Kirchenbesuchern mit dem von Diplom-Ingenieurin Eva von der Stein (Mitte) entwickelten Weihwasserspender ein hygienischer und ästhetisch ansprechender Zugang zum Weihwasser ermöglicht wird. Foto: Elvira Bell

Kann man sich mit dem Corona-Virus anstecken, wenn man die Hände in ein Weihwasserbecken taucht, in welchem sich zuvor ein Infizierter die Finger benetzt hat? Wissenschaftlich geklärt ist diese Frage nicht. Dennoch entschied man sich im Bistum Trier dazu, die klassischen Weihwasserbecken in den Kirchen in Zeiten der Pandemie nicht mehr zu befüllen: „Mit dem Aufkommen des Corona-Virus in Europa kam schnell die Anweisung, Weihwasserbecken zu leeren, damit niemand – wenn auch nur aus Gewohnheit – in das geweihte Wasser beim Eintritt oder Verlassen der Kirche hineingreift“, erzählt Pfarrer Stefan Dumont.

Lesezeit: 3 Minuten
Wie man den Gläubigen in Zeiten der Pandemie den hygienischen Zugang zum Weihwasser ermöglicht, trieb den Andernacher Seelsorger in den vergangenen Monaten um. Umso mehr freut er sich darüber, dass der erste kontaktlose Weihwasserspender Deutschlands nun seinen Platz im Mariendom gefunden hat. Dort diente bislang ein mit gesegnetem Wasser gefüllter und ...