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Andernach

Protest gegen angeordnete Ladenschließungen: Andernacher Einzelhändler fordern Perspektiven

Von Elvira Bell
Die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv geben sich nicht geschlagen und machen mit ihrer jüngsten Aktion „Handel(n) für Perspektiven“ auf ihre Situation aufmerksam. Im Bild sind Mehtap Turan (Mi Parti), Heike Reiff (Reiff Moden) und Barbara Summerer (Inhaberin der Parfümerie Wäschegalerie Boos) zu sehen.
Die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv geben sich nicht geschlagen und machen mit ihrer jüngsten Aktion „Handel(n) für Perspektiven“ auf ihre Situation aufmerksam. Im Bild sind Mehtap Turan (Mi Parti), Heike Reiff (Reiff Moden) und Barbara Summerer (Inhaberin der Parfümerie Wäschegalerie Boos) zu sehen. Foto: Elvira Bell

Die Pandemie hat fatale Auswirkungen auf den Einzelhandel – viele Existenzen sind bedroht. Der Frust wächst immer weiter. Mitte Dezember ging den Einzelhändlern das Weihnachtsgeschäft durch die Lappen, nun aktuell auch die Nachfrage nach Frühlingsware. In Andernach regt sich gegen die Corona-bedingten Schließungen mit einer kreativen Protestaktion Widerstand. Denn seit wenigen Tagen macht die Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv (AAA) in einigen Straßen der Fußgängerzone mit zwischen den Häuserfronten hängenden, von Hand beschrifteten Bannern auf die Situation des Handels aufmerksam.

Lesezeit: 3 Minuten
Zudem verwiesen Mehtap Turan (Mi Parti), Heike Reiff (Reiff Moden) und Barbara Summerer (Inhaberin der Parfümerie Wäschegalerie Boos) am Samstag, in der gegen Mittag fast menschenleeren Hochstraße mit unbekleideten, dafür aber mit Spruchbändern versehenen Schaufensterpuppen auf die verheerende Situation der Geschäfte. Die Aktionsgemeinschaft fordert „Handel(n) für Perspektiven“. „Wir sind keine ...
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Wenn die Politik Läden die Geschäftsgrundlage raubt

„Wir fordern Perspektiven, wenn wir diese Pandemie durchhalten wollen“, schreibt die AAA auf ihrer Facebook-Seite. „Wir brauchen Hoffnung und Mut zum Durchhalten und keine Angstmacherei. Wir brauchen kreative Lösungen statt immer und immer wieder denselben ideenlosen Weg des einfachen Dauerschließens und Einsperrens“, erklären die Mitglieder der Aktionsgemeinschaft in sozialen Netzwerken.

„Wer soll all die Auswirkungen dieser Entscheidungen bezahlen und tragen? Wir wollen keine Unterstützung, wir können uns selbst helfen, wenn die Politik uns nicht ständig die Tür zumacht und uns die Geschäftsgrundlage raubt.“ ef
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