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Pandemie sorgt für viele Briefwähler: Trend in ländlichen Regionen stärker als in den Städten

Von Peter Karges
Die Zahl der Briefwähler hat sich in manchen Verbandsgemeinden im Kreis Mayen-Koblenz fast verdoppelt.  Foto: Heinz Israel
Die Zahl der Briefwähler hat sich in manchen Verbandsgemeinden im Kreis Mayen-Koblenz fast verdoppelt. Foto: Heinz Israel

Die Corona-Pandemie lässt die Zahlen der Briefwähler auch im Kreis Mayen-Koblenz in die Höhe schnellen. Verglichen mit der Landtagswahl 2016 hat sich bereits jetzt die Zahl der Briefwähler in manchen Verbandsgemeinden fast verdoppelt. Und es sind noch knapp zwei Wochen bis zur Landtagswahl, sodass noch viele Anträge auf Briefwahl bei den Wahlämtern der zuständigen Verbandsgemeinden und Städte eingehen können. Generell kann man feststellen, dass in den ländlichen Regionen der Trend zur Briefwahl stärker ist als in den Städten. Die meisten Anträge auf eine Briefwahl gingen mit 44,6 Prozent der Wahlberechtigten in Kobern-Gondorf für die Verbandsgemeinde (VG) Rhein-Mosel ein. Allerdings war bereits bei der Landtagswahl 2016 der Anteil der Briefwähler mit 27 Prozent hier sehr hoch. Knapp hinter der VG Rhein-Mosel, aber ebenfalls über der Marke von 40 Prozent liegen die Anteile der Briefwähler in der VG Vallendar (42,4), der VG Maifeld (42), der VG Pellenz (41) und der VG Mendig (40,4).

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In den Städten ist der Anteil der Briefwähler bislang jedoch nicht so hoch. Mayen meldet, dass bis Ende Februar 29 Prozent der Wähler eine Briefwahl beantragt hatten, in Andernach 26,3 Prozent und in Bendorf 25 Prozent. In der Verbandsgemeinde Weißenthurm lag der Anteil mit 33,6 Prozent höher als in den ...