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Mendig/Region

Paintball im Selbstversuch: Wenn einem Farbkugeln um die Ohren fliegen

Von Raphael Markert
Hinter einem Holzgerüst suchen Marco Macauder (vorne) und Pascal Mainzer Schutz – vor Farbkugeln. Die jungen Männer spielen Paintball, eine Sportart, die sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreut. 
Hinter einem Holzgerüst suchen Marco Macauder (vorne) und Pascal Mainzer Schutz – vor Farbkugeln. Die jungen Männer spielen Paintball, eine Sportart, die sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreut.  Foto: Raphael Markert

Die Polizei warnt vor Paintball. Experten halten den Sport gar für gewaltverherrlichend und fordern ein Verbot. Spieler und Betreiber von Paintballhallen wehren sich gegen solche Vorwürfe. In Mendig hat unser Reporter den umstrittenen Sport selbst ausprobiert.

Lesezeit: 3 Minuten
Mein Herz schlägt höher, als ich zu rennen beginne. Weiter von einem Hindernis zum nächsten, aus einem Graben heraus zu einem Hügel, der Schutz bieten soll. Schutz vor kleinen Farbkugeln, die auf dem Feld nahe des Mendiger Flugplatzes mit circa 100 Metern pro Sekunde durch die Luft fliegen. Ich spiele ...
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Was ist Paintball?

Als taktische Mannschaftssportart hat Paintball seinen Ursprung in den USA. Zwei Teams beschießen sich gegenseitig mit Farbkugeln, den Paintballs. Das Team, das zuerst alle Gegner treffen konnte, gewinnt die Runde – das ist zumindest eine mehrerer Varianten.

Spielbar ist Paintball sowohl auf dem freien Feld als auch auf speziellen Spielfeldern. In Deutschland ist der Sport heute professionell organisiert: Es gibt eine Bundesliga und sogar eine Nationalmannschaft. Kritiker bemängeln Paintball oft als gewaltverherrlichend oder bringen den Sport mit militärischem Training in Verbindung. Das Sportgerät der Paintballer, der sogenannte Markierer, gilt je nach Mündungsenergie nach dem Waffengesetz als Schusswaffe. ram

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