Was Kinder oder Ehepartner leisten, wird oft nicht gesehen
Ohne Lobby: Pflegende Angehörige über ihren Alltag und die vielen Steine im Weg
Füttern, waschen, Windeln wechseln, und das oft rund um die Uhr: Pflegende Angehörige leisten enorm viel und werden doch allzu oft kaum wahrgenommen.
dpa

Wenn von häuslicher Altenpflege und pflegenden Angehörigen die Rede ist, so hat man schnell das Bild pflegender Töchter und Schwiegertöchter vor Augen. Aber auch Ehegatten pflegen ihre Liebsten zu Hause. Eine von ihnen ist Johanna Retterath. Die Buchautorin und Eifelpoetin leistet einen harten 24-Stunden-Sieben-Tage-Job. „Wir pflegende Angehörige haben keine Lobby“, sagt die 81-Jährige.

Die fürsorgliche Pflege ihres Mannes, mit dem sie seit 58 Jahren verheiratet ist, sieht die gesundheitlich selbst angeschlagene Seniorin nicht als ihre eheliche Pflicht, sondern vielmehr als Ausdruck von Zuneigung und Liebe an. Wie viele andere pflegende Angehörige richtet auch sie ihren gesamten Tagesablauf, ihr ganzes Leben auf ihren Ehemann aus.

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