Zum Ende der FWG: Hans-Peter Juchem zieht kritische Bilanz
Die FWG-Ochtendung tritt nicht mehr zur Wahl an. In der jüngsten Gemeinderatssitzung hat sich Hans-Peter Juchem, einer der beiden Mandatsträger der Freien Wählergruppe, mit einigen persönlichen Worten verabschiedet. „Die FWG muss aufhören, obwohl ich noch gerne weitergemacht hätte“, sagte Juchem.
Doch aufgrund von Austritten, Tod und Alter seien die Mitglieder nicht mehr in der Lage gewesen, eine Wahlliste gut zu besetzen. Juchem hielt aber auch seinen Ärger nicht zurück, und der sei ein weiterer Grund für das Aufhören seiner Wählergruppe: „Wenn man Bürger, die geeignet gewesen wären, gefragt hat, ob sie sich vorstellen könnten, für den nächsten Gemeinderat zu kandidieren, hätten diese nicht nur dankend abgelehnt, sondern sich mitunter haarsträubend geäußert. So zum Beispiel: „Wir haben keine Probleme, und wenn wir welche haben, dann lösen wir diese selber.“ Probleme des Ortes und der Allgemeinheit seien nicht ihre Sache, das könnten andere machen. Hans-Peter Juchem zog eine kritische Bilanz der Ratsarbeit und zählte dazu ein Dutzend Themenfelder der Dorfpolitik auf. „Wir haben es geschafft, alles mal anzupacken und vieles sogar mehrfach“, stellte der Mandatsträger der FWG rückblickend fest. hi