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Mendig/Mülheim-Kärlich

Notunterkunft in Mendig: So angenehm wie möglich

Von Stefanie Braun
Bis das Containerdorf in Mendig stand, musste einiges geregelt werden: beispielsweise die Müllentsorgung, der Anschluss an die Kanalisation und sogar die WLAN-Versorgung. Als langjähriger Veranstalter konnte I-Motion auf zahlreiche Kontakte zurückgreifen.
Bis das Containerdorf in Mendig stand, musste einiges geregelt werden: beispielsweise die Müllentsorgung, der Anschluss an die Kanalisation und sogar die WLAN-Versorgung. Als langjähriger Veranstalter konnte I-Motion auf zahlreiche Kontakte zurückgreifen. Foto: I-Motion

Seit Freitag hat das Containerdorf Mendig geöffnet für Opfer der Flutkatastrophe, die vor dem Nichts stehen: keine Unterkunft mehr, keine Möglichkeit, privat oder in Hotels unterzukommen. Einige Tage dauerte es, ehe die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) einen Betreiber für das binnen kürzester Zeit installierte Dorf nennen konnte. Am Donnerstagabend hieß es dann: Die Mülheim-Kärlicher Firma I-Motion wird den Betrieb kurzfristig übernehmen. I-Motion hat bereits die Containerinfrastruktur gestellt und ist als Veranstalter von großen Musikfestivals, vor allem durch des Technofestivals Nature One bekannt.

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„Mit Menschen umzugehen, liegt in unserer DNA“, sagt Oliver Vordemvenne. Der 46-Jährige ist seit 2014 Geschäftsführer des Festivalveranstalters I-Motion, im Unternehmen ist er seit 1995, beginnend als Aushilfe, 1996 startet er seine Ausbildung zum Werbekaufmann. Eigentlich kommen Leute zu ihnen, um zu feiern und Spaß zu haben, so gehört zu ...