Noch keinen Cent eingenommen: Mayener Schaustellerfamilie bangt um ihre Existenz
Von Elvira Bell
Für die Mayener Schausteller-Familie Wingender ist die Corona-Pandemie existenzbedrohend.Foto: Elvira Bell
Bittere Realität: In diesem Jahr konnte die Mayener Schaustellerfamilie Wingender wegen der Corona-Pandemie noch keinen einzigen Cent einnehmen. Mario Wingender und seine Frau Martina Wingender-Barth sind Betreiber des Breakdancers, eines sogenannten Greifer-Spiels und des historisch anmutenden Ausschanks „Alt Mayen“. Mario Wingenders Vater, der 67-jährige Wolfgang Wingender, vermittelt vor allem jungen Kirmesbesuchern mit seinem „Ring-Renner“ ein Glücksgefühl. Doch derzeit scheint im Basaltweg in Mayen, dem Wohnsitz der Familie, wo auch die Fahrgeschäfte und schweren Zugmaschinen stehen, die Welt stillzustehen.
Lesezeit: 2 Minuten
„Wir wissen nicht, wie es weitergehen soll“, erzählt Martina Wingender-Barth. Am 23. Dezember 2019 hat die Schaustellerfamilie ihre letzte Bude abgebaut, einen Glühweinstand auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt. Seitdem ist Ebbe.
Bislang konnte die Familie von Rücklagen leben, die sie für die alljährliche Winterpause einkalkuliert hat. „Auf staatliche Hilfen haben wir bislang ...
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